Flusslandschaft 2025

Atomkraft

In Garching bei München lagert Atommüll, der es in sich hat: Die abgebrannten Brennelemente des Forschungsreaktors FRM II enthalten hoch angereichertes Uran – einen Stoff, der auch für den Bau von Atomwaffen missbraucht werden kann. UmweltaktivistInnen protestieren am 9. Oktober gegen den geplanten Transport von Atommüll vom Forschungsreaktor Garching bei München nach Ahaus in Nordrhein-Westfalen, einem Zwischenlager, das für solchen Atommüll überhaupt nicht geeignet ist; die nötige Entschärfung des Urans kann dort gar nicht stattfinden. Die Demons-
tranten verlangen stattdessen keine Transporte von waffenfähigem Uran nach Ahaus, den soforti-
gen Stopp des Einsatzes von waffenfähigem Uran im Reaktor, den Bau einer Anlage in Garching, damit das Uran abgereichert und unschädlich gemacht wird und ein sicheres Zwischenlager direkt am Standort Garching – unter Verantwortung der TU München.1


1 Siehe
- https://umweltinstitut.org/radioaktivitaet/atompolitik/forschungsreaktor-garching-protest/?tw_cid=60 und
- https://www.ausgestrahlt.de/themen/atommuell/hochradioaktiv/garching/?pk_kwd=None.

Überraschung

Jahr: 2025
Bereich: Atomkraft