Flusslandschaft 2006
Tierschutz
Drei als Tierparkwärter verkleidete Aktivisten von animal peace protestieren am 17. Januar vor dem Haupteingang zum Tierpark Hellabrunn an der Tierparkstraße 30. Während vor ihnen ein „totes Tigerbaby“ liegt, halten sie sich wie die „drei Affen“ Ohren, Augen und Mund zu. Auf dem Transparent hinter ihnen ist zu lesen: „Natürlich Hellabrunn!“ Am Donnerstag, 12. Januar, war das letzte von vier Sibirischen Tigerbabys eingegangen.1
Am Samstag, dem 2. September, treffen sich fünfhundertfünfzig Urchristen und viele Tierfreunde zahlreicher Tierschutzorganisationen aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Spanien, Frankreich, Polen, Slowenien und Kroatien zu einer Demo unter dem Motto: „Jesus lebte für Menschen und für Tiere. Jesus starb für Menschen – und auch für die Tiere.“ Der aktuelle Anlass für diese Kundgebung ist die brutale „Hinrichtung“ des Braunbären Bruno, die einige Wochen zuvor auf Anweisung der Bayerischen Staatsregierung durchgeführt wurde. Seit Ministerpräsident Stoiber Bruno nicht als „Nutzbären“, sondern als „Schad- und Problembären“ bezeichnete, beginnt sein Stern zu sinken.
1 Siehe www.animal-peace.org.