Flusslandschaft 2009
Graffiti
Der konservativ autoritäre Ansatz will „illegale“ Graffiti durch harte Strafen, konsequente Polizei-
ermittlungen und Zäune eindämmen. Klar: Die Mehrheitsgesellschaft verteidigt den status quo ante. Da wächst etwas ohne jegliche Absprache, planlos, ohne Kontrolle wie Unkraut. Ja, wo kämen wir denn hin!? Die Behörden rüsten auf. 2009 arbeitet in der „Koordinierungsgruppe Graffiti“ (KoGra) Landes- und Bundespolizei zusammen, um die Sprayer dingfest zu machen, nicht, um mit ihnen über die Farbwahl zu diskutieren. Ein weiterer Motivationsschub für die Szene.1
1 Siehe „dreckig bleiben“ von Volker Derlath.