Materialien 1986
An Herrn Heinz Jakobi!
Daß ist, nicht schön von Ihnen, über die Kirche schimpfen. Wenn es sein könnte, und Sie wären ein Pfaffe geworden? Ihr schimpft’s über die Kirche, würde daß Ihnen gefallen! Nein. Daß Kirchengeld, ist von glaubenden Armen, hätte die Kirche auch nicht das Geld. Das Kirchengeld, die bekommen die Ausländer, viele, sehr viele. Millionen, und Millionen, bekommen, das Kirchengeld Arbeitslosen Männer, Kinder Geld, gutbezahlt, Frau geht in die Arbeit, Leben besser, wie wir Rentner. Auto, hamms, schöne, Fernseher hams teure. Da stekt unser Kirchengeld drin. Da müssen, die Herrn Pfarrer, die Pfafffe geben. Wir haben auch Blinde Kinder die haben auch Hunger, wollen Leben, bei euch weiss mann nicht, ob, Ihr so gute geber Seid. Sieht mann, von den Komunistenführer, sau grob, frech. GottesLosehasser, aber das Gottesgeld wollt Ihr schon. Da muß ich, sie fragen, darf, das sein. Mordanschläge, Briefe steheln vom Briefkasten raus, Keller Einbrechen, Holz und Kohlen Stehlen, wo, alles, so Tuer, ist. Ganze Nacht Keine, warme Stube haben, in der Wohnung, so, kalt is. Auch im Bett, die Kalte Luft, so, seid Ihr, Rosslands abstammung. Besser Ihr, nemmts zu Euch, haben friede. Ihr müst euch schämen. (Unleserlich), nennt euch Arbeiter. Heuser abreissen, wo die Leute, froh sind, eine Wohnung zu haben, nicht zu teuer ist, da friesse nett runter wenn i hunger hab, das würden sie auch nicht tun, von einer teuren. Auser dem Sie haben grosse, Villa, mit grossen Park dazu. Vom Himmlichen Kirchengeld. Seid zufrieden was hast Gott Vater, hat die Macht, Gott sei Dank. Wie schauet die Welt aus. bei euch. Freundlichen Gruß. Grüss Gott!
Laß vergehen das Gesicht, alle meine Sinne weichen, Laß das letzte Tageslicht mich auf dieser Welt erreichen. Wenn der Lebensfaden bricht, meinen Jesum laß ich nicht. Selig, wer mit mir so spricht, meinen Jesum laß ich nicht. Amen.
Leidensweg Jesu
Sündet nicht.
Das, was Ihr verdient, geht aus Gotteshand.
eingetroffen bei Heinz Jacobi am 4. März 1986
Der Bote Nr. 11. Der Martin-Greif-Bote. Die politisch-literarische Zeitschrift, München 1986, 72 f.