Flusslandschaft 1966

Gedenken

Seit Jahren fordern Exmilitärs, Historiker und Politiker, unter ihnen erstaunlich viele SPDler, die Wiedererrichtung eines repräsentativen bayerischen Armee- bzw. Heimatmuseums und den Bau eines „Hauses der bayerischen Geschichte“. Mitte Juni liegen achtundachtzig Entwürfe für einen Gebäudekomplex am Ort des ehemaligen Bayerischen Armeemuseums am Hofgarten vor, der die Bayerische Staatskanzlei zusammen mit dem Museum, dessen Funktion in der Öffentlichkeit eher als anachronistisch angesehen wird, beherbergen soll.1

Am 20. Juni findet eine Kundgebung anlässlich des „Sudetendeutschen Tages“ statt.2


1 Vgl.: Ulla-Britta Vollhardt, Geschichtspolitik in Bayern. Das Haus der Bayerischen Geschichte zwischen Privatinitiative und Institutionalisierung, München 2003, 88 ff. Siehe „Nocheinmahl Armämusähum“.

2 Vgl. Süddeutsche Zeitung 146/1966.