Flusslandschaft 2005
Grafitti
Zweifler verzweifeln manchmal an der herrschenden Bewusstlosigkeit. Was tun, wenn gute Argumente sich im Nirwana auflösen, als ob es sie nie gegeben hätte? Was tun, wenn Wut und Zorn an den Gummiwänden der Gleichgültigkeit abprallen und Gewalt nur Gegengewalt provoziert? Es bleibt nur der vorsichtige, kleine Ausdruck des Dagegen, ein subversives Zeichen, das im öffentlichen Raum den warenförmigen Scheußlichkeiten und den hässlichen Schönheiten die Poesie des Widerspruchs entgegenhält.1