Flusslandschaft 2018

AusländerInnen

Am 21. März 1960 wurde in Sharpeville in Südafrika eine friedliche Demonstration als Reaktion auf ein Gesetz über die Apartheid blutig niedergeschlagen. 69 Menschen verloren ihr Leben. Die Vereinten Nationen haben 1966 den 21. März als Gedenktag bestimmt, heute bekannt als »Inter-
nationaler Tag gegen Rassismus«. 52 Jahre später breitet sich in Deutschland wieder das Gift rassistischer Gewalt, des Antisemitismus, der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit, der Alltagsdiskriminierung, des Rechtsextremismus und der völkischen Politik aus. Widerstand und Kampf gegen Rassismus bleiben eine alltägliche Herausforderung für eine plurale und vielfältige Gesellschaft. Rassist*innen sind in den Bundestag eingezogen und dürfen hier ihre menschenver-
achtenden Ansichten ausposaunen. Am Mittwoch, 21. März, beginnt anlässlich des »Internatio-
nalen Tages gegen Rassismus« um 12 Uhr eine Kundgebung und Demonstration auf dem Pariser Platz in Haidhausen und um 17 Uhr auf dem Geschwister-Scholl-Platz in der Maxvorstadt. Ab 18 Uhr geht ein Zug vom Stachus über den Platz der Opfer des Nationalsozialismus zum Marienplatz. Hier sind die Veranstalter: Netzwerk Rassismus- und Diskriminierungsfreies Bayern e.V. und Migrationsbeirat der LH München in Kooperation mit Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-, Mi-
granten- und Integrationsbeiräte Bayern, AGABY / IG-Metall Migrationsausschuss Bayern / Netzwerk MORGEN / InitiativGruppe München / Initiative Schwarze Menschen in Deutschland ISD. Die anschließende Demonstration endet auf dem Marienplatz.

Überraschung

Jahr: 2018
Bereich: AusländerInnen