Flusslandschaft 2019

Medien

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Die sinkende Glaubwürdigkeit der Medien stellt für die Verlage die größte Herausforderung dar. Allerdings zieht die kritische Geschichte der bundesdeutschen Leitmedien eine ernüchternde Bilanz.2

„In den alternativen und sozialen Medien wird die vormals als liberal-kritisch angesehene und geschätzte Süddeutsche Zeitung mittlerweile als neoliberal-opportunistische ‚Alpen-Prawda‘ ver-
höhnt und verspottet. Leider ist sie aber die einzige auch bundesweit bedeutende Tageszeitung Bayerns und gilt als ‚Leitmedium‘ – allerdings ist diese Klassifizierung nicht unbedingt mehr ein Qualitätssiegel.“3

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1 Grafik: Bernd Bücking. In: Benjamin Ferschli/Daniel Grabner/Hendrik Theine, Zur Politischen Ökonomie der Medien in Deutschland. Eine Analyse der Konzentrationstendenzen und Besitzverhältnisse, isw-Report Nr. 118, Institut für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung München e.V., September 2019, 7.

2 Siehe https://www.nachdenkseiten.de/?p=52380.

3 Albrecht Goeschel und Markus Steinmetz, Bayern: Nürnberg als Produktions-Virtuose, aber Image-Quasimodo, Bayern-Saga: Wie man am eigenen Erfolg scheitert, Teil 6 vom 30. Juni 2019, https://www.telepolis.de/features/Bayern-Nuernberg-als-Produktions-Virtuose-aber-Image-Quasimodo-4448016.html

4 Grafik: Bernd Bücking. In: A.a.O., 27.

Überraschung

Jahr: 2019
Bereich: Medien