Flusslandschaft 1951
Jugend
Die am 26. Juni bundesweit als verfassungsfeindlich verbotene Freie Deutsche Jugend (FDJ) ruft zur Teilnahme an den „Weltjugendfestspielen“ in Ost-Berlin auf. Teilnahmewillige Jugendliche, viele auch aus München, werden durch Bundesbehörden teilweise an der Ausreise und damit an der Teilnahme gehindert. Bis zum 28. Juli werden über 6.000 FDJler von der Grenze zwangsweise zurück in ihre Wohnorte gebracht. Transportunternehmen, die Aktionen der verbotenen West-FDJ unterstützten, werden mit Strafen bedroht. Trotzdem nehmen mehr als 35.000 junge Menschen aus der BRD und aus West-Berlin am Festival teil. In Münchner protestieren FDJler gegen die Maßnahmen der bundesrepublikanischen Behörden. Sie verbrennen eine Adenauer-Strohpuppe.