Materialien 1994
Paris, London, New York: Metropolitane Vorbilder für Münchens Zukunft?
1. Die Region München, das Schaufenster freistaatlicher Modernisierungseuphorie
Nach rund vierzig Jahren ununterbrochener Modernisierungsanstrengungen verkündete Franz Josef Strauß 1986 in seiner Regierungserklärung den Ausbau Bayerns zum »modernsten Staat Europas«1 – ein Ziel, das Max Streibl, sein weniger barocker Nachfolger als bayerischer Ministerpräsident, in eher noch verschärfter Form verfolgt.2
Eine Erkundungsfahrt durch die brodelnde Baustelle Großraum München – auf z.T. sechsspurigen Stadtringen und Autobahnen, vorbei an Softwarefabriken, Chip-Produktionsstätten, Großforschungseinrichtungen, Rüstungskonzernen, Bank- und Versicherungspalästen, Golfplätzen, Luxushotels, Luxuskaufhäusern und Luxusrestaurants, Bundeswehr-, Grenzschutz- und Polizeieinrichtungen – lässt erahnen, was dieses politische Vorhaben des Großkonzerns »Freistaat Bayern« nach dem Umbau der Region für Folgen zeitigen könnte: Ein weitgehender Verlust an sozial-, kultur- und umweltverträglichen Lebensräumen ist zu befürchten.
Auch das Studium der amtlichen Statistik, der Presse- und Rechenschaftsberichte bayerischer Staatsministerien verdeutlicht, dass die christlich-soziale Saat zumindest in kapitalverwertender Hinsicht von Jahr zu Jahr ertragreichere Ernten ermöglicht. Die Statistik zeigt den Freistaat – dessen Motor, Schwungrad und Treibriemen München ist – in der Spitzengruppe prosperierender Bundesländer3, weist München als inzwischen größte Industriestadt der Republik aus4 und macht – am Beispiel der Exportquote – auf die zunehmende ökonomische Verflechtung des Münchner Ballungsraumes und des Freistaates mit international operierenden Wirtschaftsunternehmen, Wachstums- und Zukunftsindustrien aufmerksam.5
Ihren konkreten Ausdruck findet die monetaristisch verpackte Politik des Freistaates nicht nur im Ausbau der Agglomeration München (nach Streibl die »dynamischste Wirtschaftsregion Deutschlands«) zu Europas größtem Rüstungs- und Weltraumzentrum6, sondern auch im Bau des Interkontinentalflughafens im Münchner Nord-Osten (nach Streibl »Bayerns neues Tor zur Welt«), in dessen Umfeld 80.000 neue Arbeitsplätze entstehen sollen.7
Weitere Indikatoren der überschäumenden Entwicklung sind die erfolgte und gewünschte (Neu- )Ansiedlung und Erweiterung internationaler Behörden. Beispiele hierfür sind das Europäische Patent-, Marken- und Umweltamt sowie Großprojekte wie Jessi und Amadeus. Das an den »Gesetzen und Interessen« des Weltmarktes orientierte Umbauprojekt »Ballungsraum München« – mit zur Zeit 2,34 Millionen Einwohnern und ca. 1,15 Millionen Beschäftigten – wird nicht zuletzt dadurch symbolisiert, dass inzwischen fast jeder international renommierte High-Tech-Konzern in dieser angeblichen »Stadt ohne Raumreserven« (Diskussionsbeitrag von Uli Zech anlässlich des Forums »München 2000«) mit einer Vertretung oder Filiale präsent ist.8 Glückliche Münchner, meinen viele – besonders aber diejenigen, die nicht in München leben.
Bedenkt man, dass im Umstrukturierungsprozess Münchens bei heute ca. 1,25 Millionen Einwohnern die Armutspopulation auf über 136.000 Personen anwuchs, so wird deutlich, dass nicht alles Gold ist, was in dieser unsolidarischen Großstadt angeblich glänzt. Unter Berücksichtigung weiterer armutsverursachender Faktoren vergrößert sich die Zahl der potentiell von Armut Betroffenen sogar auf mehr als 200.000 Menschen …
2. Münchens Aufstieg von einer wittelsbachischen Residenzstadt in einem Agrarstaat zu einer internationalen High-Tech-Metropole in einem modernen Industriestaat
Noch in den 30er Jahren sah Lion Feuchtwanger in der »Industrialisierung der Hochebene … nicht viel Chancen. Für ihn lag die Zukunft Münchens und seiner Umgebung darin, inmitten eines großen industriellen Bezirks, des Gebietes Mitteleuropas, eine angenehme Stätte der Erholung zu werden, eine Stadt auch für behaglich Alternde, der Kurort Mitteleuropas gewissermaßen.«9 Behielt Feuchtwanger mit seiner Beschreibung des aus der »Hauptstadt der Bewegung« heraufgezogenen Faschismus leider recht, so lässt sich dies für den lndustrialisierungsprozess Münchens nicht behaupten: Berlin war nach dem 2. Weltkrieg als wirtschaftliche Metropole und politische Hauptstadt zerstört. Viele bedeutende Industriebetriebe – z.B. Siemens – verlegten ihre Zentrale von dort in die (verwertungs)sichere US-amerikanische Besatzungszone nach München. Und nicht zuletzt suchten über zwei Millionen hochqualifizierte Facharbeiter aus mittel- und osteuropäischen Ländern in diesem Lebensraum sowohl ihre neue Heimat als auch eine ihren Interessen entsprechende Beschäftigung. Diese und andere Voraussetzungen erleichterten Bayerns bzw. Münchens Start in die industrielle Moderne.
Wie 1984 vom damaligen bayerischen Wirtschaftsminister Anton Jaumann (nach Art einer self-fulfilling prophecy) angekündigt10, verfügt München heute über eine international konkurrenzfähige Infrastruktur (auf den Gebieten Verkehr, öffentliche Sicherheit, Bildung, Forschung und Entwicklung, Hochkultur und Freizeit, Wohnen und Gesundheit), über ein gegenüber technologischen Innovationen »offenes geistiges Klima«, über einen »tiefgestaffelten, mittelständischen Firmenmix« sowie über eine hochqualifizierte und weiterbildungswillige Arbeitnehmerschaft. Nicht zuletzt können sich Bayerns Unternehmer bei ihrem Auftritt auf der internationalen Bühne der Kapitalverwertung auf eine aktiv gestaltende und schützende Staatspolitik verlassen, die in vorauseilendem ökonomischem Interesse An- und Absiedlungen bzw. Fusionen von Industriebetrieben regelt, für die Vorhaltung von produktionsunmittelbarer und produktionsmittelbarer Infrastruktur oder die Flexibilisierung von Produktion und Sozialpolitik (Sonntags- und Teilzeitarbeit) sorgt.
In einem durch politische Interessen und ökonomische Konkurrenz erzwungenen Prozess der Metropolenbildung knüpfen Denkfabriken nationaler und internationaler Konzerne wie Siemens, BMW, Nixdorf, Philips, Digital Equipment, Motorola, Wang oder AT&T das Netz der Weltmarktbezüge dieser Agglomeration immer enger. In ihrer Folge entstanden Technologiemessen, Technologietransfergesellschaften und -kongresse, private und staatliche Technologiezentren oder Venture-Capital-Börsen, also auch eine völlig neue produktionsmittelbare Infrastruktur, deren Existenz und Ausbau in den nächsten Jahren – und zwar auf Kosten anderer Wirtschaftsräume – weitere Wachstumsschübe wahrscheinlich macht.
Zur Zeit verfügt der Freistaat (eine Namensgebung, die übrigens auf den ersten bayerischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner zurückgeht) über jeden zweiten Arbeitsplatz der deutschen Datenverarbeitungs- und Computerindustrie, jeden zweiten Arbeitsplatz der deutschen Software-Anbieter sowie über 50 Prozent der Arbeitsplätze in der deutschen Luft- und Raumfahrt. In der Landeshauptstadt München nahmen von 1975 bis 1985 die Betriebe, die die Basisinnovation Mikroelektronik umsetzen, von 75 auf 1.370 zu (im Großraum von 102 auf 2.28211). Neben ca. 400 Firmen, die dem rüstungsindustriellen Komplex zuzurechnen sind12, konzentrieren sich in und um München 13 der 25 bundesdeutschen Max-Planck-Institute und fünf Institute der Fraunhofer-Gesellschaft (darunter das Deutsche Institut für Mikroelektronik). Weiterhin ist heute bereits jedes zehnte Münchner Unternehmen der Bewusstseins- und Medienindustrie zuzuordnen. Ebenfalls von größter Wichtigkeit ist die Umstrukturierung Münchens zum Regierungs-, Verwaltungs-, Börsen-, Banken- und Versicherungszentrum: Von 1970 bis 1987 fiel der Anteil der in der Stadt München im sekundären Sektor Beschäftigten von 46 auf nur noch 28 Prozent, der Anteil der im tertiären Sektor Tätigen stieg hingegen von knapp 54 auf knapp 72 Prozent13. München wurde also auch zur überregionalen Dienstleistungsmetropole. Nach den Vorstellungen der politisch Verantwortlichen konkurriert die Landeshauptstadt dabei nicht etwa mit Rosenheim oder Ingolstadt, sondern »München als zentraler Ort ist eine Metropole in Europa und steht in Konkurrenz mit Amsterdam, mit London, mit Paris, mit Brüssel«14.
Die wenigen angeführten Beispiele deuten einen tiefgreifenden Wandlungsprozess dieser Arbeits- und Lebensregion an. München veränderte sich nicht nur ökonomisch, sozialstrukturell und sozialräumlich zu einem internationalen Tummelplatz der Eliten, zu einem Zentrum des Finanz- und Versicherungswesens, der Forschung und Entwicklung, einer Stätte hochqualifizierten Arbeitseinsatzes sowie luxuriösen Wohnens und Konsumierens. Die Landeshauptstadt verlor bzw. verliert insbesondere auch Arbeitsplätze und Lebensräume für mittlere und untere Qualifikations- bzw. Sozialgruppen: Die ökonomische Spaltung und räumliche Polarisierung der Stadtgesellschaft wurde inzwischen auch in München traurige Realität.
Die Bilanz dieser offiziell gewollten Modernisierungspolitik zeigt einerseits zweistellige Gewinnzuwachsraten bayerischer Unternehmen (wie BMW, Siemens, Allianz, Münchner Rückversicherung oder der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank) und eine Verzehnfachung der Münchner Bodenpreise in den Jahren von 1961 bis 198615. Bilanziert man die Entwicklungspotentiale des Münchner Umlandes, das durch den MVV schon gut erschlossen ist, insbesondere im Osten, Norden und Westen (auch im Rahmen bereits begonnener Planungen), so kann man sich im Ballungsraum in den nächsten Jahrzehnten durchaus ein Bevölkerungswachstum von 500.000 – 600.000 Personen und einen Beschäftigtenzuwachs von 300.000 Personen vorstellen. Den Zuzug nach München werden sich – aufgrund weiter steigender Lebenshaltungskosten – aber wahrscheinlich nur noch höchstqualifizierte und damit auch bestentlohnte Personengruppen leisten können. Viele alteingesessene Münchner könnten dabei auf der Strecke bleiben.
Diese Bilanz beinhaltet andererseits die Entwicklung Münchens zur »Stadt der Einzelhaushalte, Singles und Yuppies«. Weitere negative Aspekte der Bilanz sind in raumstruktureller Hinsicht eine Nutzungsmischung (Banken- und Hotelviertel, Verlags- und Softwarezentren oder Luxus- und Arme-Leute-Viertel), eine Verdichtung der Nutzung, eine Maßstabsvergröberung der Bau- und Erschließungsstruktur, eine weitere Versiegelung der Stadtoberfläche, die Verboutiquisierung der gesamten Innenstadt zu einem immer unästhetischer werdenden »Eldorado des Konsums« (in den USA fand man dafür Bezeichnungen wie »Supermall« oder »Skywalks«) und die systematische Zerstörung des Münchner Umlandes durch seine Überbauung. Die zuletzt angesprochenen Prozesse verlaufen nach dem Prinzip, wer am meisten bezahlt, erhält den Zuschlag16.
Im Sog dieser Entwicklung – angeregt auch durch Studienreisen nach Mailand, London, Paris, New York oder Tokio – öffneten sich in München Kommunalpolitik und -verwaltung allzu bereitwillig den Bedingungen und Wünschen des Weltmarktes. Der politisch-administrative Apparat der Isar-Metropole erscheint heute als zuverlässiger »Kulissenpfleger« bzw. als gutbezahlter »Hausmeister« der freistaatlichen Modernisierungspolitik. Bei vielen Fachleuten verstärkt sich darüber hinaus die Vermutung, dass die Leitlinien der Münchner Stadtentwicklung zunehmend im bayerischen Wirtschaftsministerium entworfen werden. Ein Oberbürgermeister, der trotz »Gestaltungsmehrheit« im Münchner Stadtrat eventuell vorhandenen sozialdemokratischen Spielraum für eine deutlicher am Bürger oder am Gemeinwohl orientierte Politik ausschöpfen will, wird durch diese Machtverhältnisse häufig genug zu aufreibenden juristischen Grabenkämpfen mit der Regierung von Oberbayern bzw. den Fachministerien des Freistaates gezwungen.
Auf das negative Konto dieser Entwicklung geht weiterhin, dass ein immer größer werdender Teil der Stadtbevölkerung international abgegriffene Weltbilder, Konsumstile und Verhaltensformen nachahmt und auch dadurch eine progressive Kommunalpolitik erschwert bzw. abblockt. Entsprechende »metropolitane Verhaltensstile« und »Seelenstimmungen« entdeckte bereits der Soziologe Georg Simmel beim Berliner um die Jahrhundertwende: Reserviertheit, Distanziertheit oder Blasiertheit waren für ihn Reflexe auf eine von der Geldwirtschaft völlig durchdrungene Gesellschaft.17 Entsprechend den Vorstellungen von P. Marcuse, einem New Yorker Soziologen, könnte man München heute als Musterbeispiel einer »Stadt der Konkurrenz« begreifen.18 Nach diesem politisch-ökonomischen Konzept erblühte die städtische Lebenswelt zur optimalen Möglichkeit für wenige, ihre privaten Gewinne zu steigern. Dabei verkamen die städtischen Verkehrsformen immer mehr zur Warenform: »Die unbeherrschte Konkurrenz um Gewinn und Macht wird alle unsere [sozialen, kulturellen oder ökologischen, A.d.V.] Bestrebungen vernichten, wenn wir nicht genau wissen, wie wir mit ihr umgehen wollen« (ebenda). Der zur unmenschlichen und unsozialen (Zweidrittel-)Gesellschaft führenden »Stadt der Konkurrenz« stellt Marcuse die »Stadt der Menschlichkeit« gegenüber: eine Stadt, die nicht ausschließlich den – wie in München internationalen – Immobilienspekulanten19, Konzernchefs, High-Tech-Managern, Vertretern der Kirchen oder den grauen Eminenzen der lokalen und regionalen Politik, sondern die allen ihren Bewohnern gehört.
Was das für München bedeuten könnte, versuche ich im folgenden zu skizzieren.
3. Ist Münchens Zukunft die Gegenwart von Paris, London oder New York?
Verfolgt man die jüngsten Reaktionen auf Georg Kronawitters Reiseerfahrungen in New York, indirekt auch solche auf das von ihm initiierte Forum »München 2000«, so bezeichnete z.B. die Industrie- und Handelskammer »den Vergleich des Oberbürgermeisters zwischen Manhattan und der bayerischen Landeshauptstadt« als »zu hoch gegriffen«. »Das Büro- und Dienstleistungszentrum der Weltstadt New York biete bei 1,5 Millionen Einwohnern 2,0 Millionen Arbeitsplätze. In München gebe es 850.000 Arbeitsplätze bei 1,2 Millionen Einwohnern.«20 Diese Stellungnahme verweist mit Recht darauf, dass München in quantitativer Hinsicht mit New York, London oder Paris nicht vergleichbar ist. In diesem Sinn ist die Agglomeration München mit möglicherweise zu erwartenden 3 Millionen Einwohnern und 1,5 Millionen Beschäftigten sicher keine Metropole, die einem ernsthaften statistischen Vergleich mit der Konzentration von 8 bis 12 Millionen Menschen standhalten würde.
Allerdings meine ich, dass ein qualitativer Vergleich Münchens mit westlichen Metropolen – im Rahmen einer engagierteren Diskussion der Münchner Stadtpolitik – sehr wohl von Nutzen für viele Bürger sein könnte: Einerseits haben sich München bzw. Bayern in den vergangenen Jahren immer deutlicher den »Gesetzen und Anforderungen« des Weltmarktes und seiner Metropolen verschrieben. Andererseits werden auf der internationalen Ebene inzwischen politische, ökonomische, soziale oder kulturelle Entwicklungen offenkundig21, die mit gewissen Zeitverzögerungen auch für München zum Problem werden könnten resp. bereits geworden sind. Mit anderen Worten: Aufgrund einer immer enger werdenden Vernetzung der Ökonomie und Politik Bayerns (und damit Münchens) mit den ökonomischen und politischen »Gesetzen« des Weltmarktes, die in konzentrierter Form in seinen Metropolen zur Aufformung kommen und wirken, sind dort feststellbare Entwicklungen auch bereits in München erkennbar. Diese könnten sich – wenn nicht konsequent gegengesteuert wird – in den nächsten Jahren durchaus vertiefen und vergleichbare soziale Krisen hervorrufen, wie sie in den großen westlichen Metropolen an der Tagesordnung sind …
Klaus M. Schmals
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Christian Ude (Hg.), Münchener Perspektiven. Wohin treibt die Weltstadt mit Herz? München 1994, 65 ff.
1 Strauß, F.J.: Politik für Bayerns Zukunft. Regierungserklärung des Bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß vor dem Bayerischen Landtag am 10. Dezember 1986, München 1987, 110.
2 Streibl, M.: Heimat Bayern – menschlich und modern. Regierungserklärung des Bayerischen Ministerpräsidenten Max Streibl vor dem Bayerischen Landtag am 1. Dezember 1988, München 1988, 10 ff.
3 Bundesanstalt für Landeskunde und Raumordnung: Informationen zur Raumentwicklung – Aktuelle Daten und Prognosen zur räumlichen Entwicklung. Nord-Süd-Kontraste in der regionalwirtschaftlichen Entwicklung. Heft l1/12, Bonn 1986.
4 Statistisches Amt der Landeshauptstadt München (Hg.): München aktuell. Sonderheit der Münchner Statistik, München 1986, 75.
5 Vgl. Jaumann, A.: Die wirtschaftliche Entwicklung Bayerns 1986 und wirtschaftspolitische Perspektiven für 1987. In: Wirtschaftspartner Bayern 1987, München 1987, 10.
6 Vgl. Hort, S.: Luft- und Raumfahrt – ein bedeutender oberbayerischer Wirtschaftszweig. In: W. Wimmer u.a. (Hg.): Wirtschaftsregion München und Oberbayern, Oldenburg 1986, 55.
7 Lang, A.: Ausführungen des Bayerischen Staatsministers für Wirtschaft und Verkehr anlässlich der Pressekonferenz »Wirtschaftliche und verkehrliche Auswirkungen des neuen Flughafens München auf sein Umland, München, 18. Juli 1989.
8 Vgl. Lämmle, W.: Bayern – europäisches Zentrum für Mikroelektronik und Kommunikationstechnik. In: Wirtschafts-Partner Bayern-Spezial, München 1986, 4.
9 Feuchtwanger, L.: Erfolg – Drei Jahre Geschichte einer Provinz, Frankfurt am Main 1930/1988, 571.
10 Jaumann, A.: Ausführungen des Bayerischen Staatsministers für Wirtschaft und Verkehr auf der Pressekonferenz zur Vorstellung des Mikroelektronik-Konzepts der Bayerischen Staatsregierung, München 1984.
11 Vgl. Vogel, T.: München – Zentrum der mikroelektronischen Industrie in der Bundesrepublik. In: Geographie und Schule, 9. Jg., Heft 49, 1987.
12 Vgl. Angerer, J., Schmidt-Eenboom, E.: Rüstung in Weiß-Blau – Politik und Waffenwirtschaft in Bayern, Starnberg 1988.
13 Referat für Stadtplanung … der Landeshauptstadt München: Materialien zum Stadtentwicklungsplan 1983. München 1983, 37. – Statistisches Amt der Landeshauptstadt München (Hg.): Monatsbericht, Jg. 89, Heft 1, München 1989, 10.
14 Kiesl, E.: Kommunaler Egoismus – Ursache des Baulandmangels. In: Münchner Stadtanzeiger vom 4. August 1983.
15 Gutachterausschuss für die Ermittlung von Grundsstückswerten in der Landeshauptstadt München, Jahresbericht …, München 1985, 17.
16 Süddeutsche Zeitung: »Bezahlt wird nahezu jeder Preis – Der Zuzug löst einen Verdrängungswettbewerb aus, bei dem die sozial Schwachen den kürzeren ziehen.« München, 12./13. August 1989.
17 Simmel, G.: Brücke und Tor: Die Großstädte und das Geistesleben. In: Schmals, K.M. (Hg.): Stadt und Gesellschaft, München 1983 (1903).
18 Marcuse, P.: Stadt – Ort der Entwicklung. In: Kommunalpolitik zwischen Tradition und Innovation. Sonderdruck aus der Demokratischen Gemeinde, Ausgabe 11/1988, Bonn 1988, 115 ff.
19 Süddeutsche Zeitung: »Ausländische Makler erobern München zurück.« München, 2./3. September 1989.
20 Süddeutsche Zeitung: »IHK kritisiert Städtevergleich des OB.« München, 3. August 1989.
21 Vgl. Altvater, E.: Sachzwang Weltmarkt. Hamburg 1987. – Fröbel, F., Heinrichs, J., Kreye, O.: Umbruch der Weltwirtschaft, Reinbek bei Hamburg 1986.
Christian Ude (Hg.), Münchener Perspektiven. Wohin treibt die Weltstadt mit Herz? München 1994, 65 ff.