Materialien 2017
zwei jahre pegida
„Wenn die Linken Schneebälle werfen, werfen wir sie nicht zurück!“
Eine große Tasche voll mit Leuchtwesten – versehen mit der Aufschrift „Abschiebehelfer“ – steht für die Pegidas bereit. Sie avancieren zum dress code des Abends.
„Nie, dziekuje“ heißt laut www.de.bab.la/woerterbuch/polnisch-deutsch/nie-dzi%C4%99kuj%C4%99 „Nein, danke.“ Ist das eine Anspielung auf den Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt am 19.12.2016? Warum dann noch auf asiatisch weeß ick nich.
III. Weg – Auf dem Transparent steht „Wir sind das Volk“.
Peter Meidl, ein bekennender Hitler-Fan aus Rosenheim von die „Die Rechte“" (siehe www.protest-muenchen.sub-bavaria.de/artikel/4631) ist mit Pudelmütze da, ebenso Renate Werlberger, NPD München, auch auf www.protest-muenchen.sub-bavaria.de/artikel/4631.
Siehe auch www.die-rechte.com/
Nicht um 5:45 Uhr. Aber es wird zurückfotografiert.
(Es kann natürlich auch ein linker Fotografierender sein.)
Die Antifa mit schwarzen Schirmen
Laut Polizei ist die Gegendemonstration der antifaschistischen Zivilgesellschaft nicht angemeldet. Deshalb darf zwar mit Fahnen rumgewedelt werden. Aber es dürfen keine Transparente und Schirme getragen werden. Die Polizei fordert mehrfach auf, die Transparente persönlich abzuge-
ben. Dann stürmt sie in die Massen und entreißt den Engagierten die Stoffbahnen und Schirme. Tränen, Empörung und Unverständnis beeindrucken die Staatsbüttel nicht. Sie kontrollieren in ihrer Kamera, ob sie Bilder von dem jungen Menschen haben, der sich sein Transparent unter dem Jackenärmel ums Handgelenk gewickelt hat. Sie haben die Bilder und sind sichtlich befriedigt.
Text und Fotos: Frieda von Bülow