Flusslandschaft 2020
Graffiti
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Aufgang zur U-Bahn-Station am Heimeranplatz Anfang des Jahres
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Das Pissoir auf dem Holzplatz, ein gusseisernes Oktogon, das aus dem Jahr 1900 stammt, wird Anfang des Jahres Gedenkort für drei namhafte Gäste der Isarvorstadt: Albert Einstein, Rainer Werner Fassbinder und Freddie Mercury, eine Initiative von Martin Arz (Autor, Künstler und Inhaber des Hirschkäfer Verlags) und Thomas Zufall (Wirt von München 72 am Holzplatz). Schon bald kommt Barbara Valentin dazu.
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Thalkirchner Straße gegenüber der Metzgerei Magnus Bauch am 19. April
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Stachusuntergeschoss am Ersten Mai
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An der Nordwand des Umspannwerks der Stadtwerke München in der Landshuter Allee 54 be-
schäftigt sich der US-Amerikaner Shepard Fairey mit der Macht der Ölkonzerne. Die Aufnahme der 15 × 13 Meter großen Arbeit geschieht am 31. Dezember.
Gentrifizierung. Immer öfter sehen wir Brandmauern oder Fassaden, die hippe Graffiti zieren. Sie sind freilich angenehmer als das wilde Geschmier nächtlicher Tagger. Und es zeugt von modernem Geist, wenn ein Hausbesitzer zeitgenössische Kunst fördert.
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Der Italiener Blu kommentiert in seiner Arbeit an der Ecke Karl-/Luisenstraße die Macht des Geldes. Aufnahme: 31. Dezember
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Martin Blumöhr kommentiert mit seinem Werk „Sentilinga“ (frühmittelalterliche Bezeichnung Sendlings) seit August 2020 den Zusammenhang zwischen Pandemie und Naturzerstörung an der Gasdruckregler-Anlage der Stadtwerke München an der Ecke Luise-Kiesselbach-Platz/Johann-Clanze-Straße. Aufnahme: 31. Dezember
1 Foto © Volker Derlath
2 Fotos vom 17. Februar 2024: Franz Gans
3 Foto © Volker Derlath
4 Foto: Franz Gans
5 Foto: Richy Meyer
6 Foto: Richy Meyer
7 Foto: Richy Meyer