Flusslandschaft 1989

Psychiatrie

Der Sozialpädagoge Rudi Sack arbeitet sieben Jahre lang an seinem Projekt, einer Wohngemeinschaft, in der geistig Behinderte und Nicht-Behinderte zusammen leben. Am 1. September findet endlich die Einweihung der WG in der Johann-Sebastian-Bach-Straße in Neuhausen statt, bei der Manfred Weber vom Verein Gemeinsam leben lernen spricht.1

Die Veröffentlichung Heilen – Pflegen – Töten. Zur Alltagsgeschichte einer Heil- und Pflegeanstalt bis zum Ende des Nationalsozialismus, die der Haarer Stationsarzt Bernhard Richarz als Dissertation über das Bezirkskrankenhaus Haar geschrieben hat, löst Fragen aus, die die aktuelle Psychiatrie betreffen.2


1 Vgl. Berthold Neff, „Mit Behinderten zusammenleben“ in Süddeutsche Zeitung 233 vom 10. Oktober 1989, 19.

2 Siehe „… der Psychiatrie den Spiegel der Vergangenheit vorhalten …“.